Der Norden lädt ein zum Durchatmen an rustikal-lieblichen Spielorten, der Osten punktet mit grandioser Musiktradition.
Erich Wolfgang Korngolds **„Die stumme Serenade“** ist das letzte Bühnenwerk des Komponisten der „Toten Stadt“. In Gestalt von Jazz-Einspreng[…]
Als mit der Oper „Die Passagierin“ vor zwölf Jahren erstmals ein Werk des Schostakowitsch-Adepten Mieczysław Weinberg wiederausgegraben wurde (i[…]
Beim Schweizer Traditionsfestival trifft man auf das „Paradies“. Und dieses Motto füllen Weltklasse-Musiker mit schönstem Leben.
Der japanische Pianist bestreitet sein Debüt bei neuem Label mit klangschönem und transparentem Mozart.
Lange nicht mehr wurde ein Dirigent so jung ins Rampenlicht geschoben, wie der 26-jährige Finne. Der will sich jetzt mit Sibelius beweisen.
Mit einem editorischen Großprojekt wird das Beethoven- Jahr 2020 eingeläutet: einer Box, die auf 123 Tonträgern das Gesamtwerk präsentiert.
Er erkennt die Tenöre der goldenen Ära auf Anhieb – und fordert Weichheit statt mehr Testosteron. Als Don José in „Carmen“ sorgte Michael Fab[…]
Keiner kennt mehr Henri Rabaud (1873 – 1949). Hörenswert ist freilich seine durchkomponierte Opéra comique „Mârouf, Savetier de Caire“ von 19[…]
Der Maestro über sein neues Mailänder Orchester, seinen Wunsch-Klang – und seine Ehefrau Gabriella.
Captain Benjamin „Blummy“ Francis Pinkerton, der Böse aus „Madama Butterfly“, darf als einer der größten Kotzbrocken der Operngeschichte ge[…]
An der musikalischen Begleitung des Baumschmückens können Familien zerbrechen. Besser, Sie lassen sich von uns beraten.
Das Leipziger Gewandorchester ist bei einer Personalie in letzter Zeit ganz schön ins Rotieren gekommen. Nachdem der aktuelle Chefdirigent Riccardo C[…]
Gerechtigkeit für Nico Dostal? Naja, der Komponist der „Clivia“ erfährt zwar derzeit eine leichte Neubewertung. Trotzdem würde sich an „Die u[…]
Der Vater von David Garrett, Georg Paul Bongartz, geht gerichtlich gegen eine Biografie seines Sohnes vor. Es geht um die Frage, in welchem Umfang […]
Auch im lästerfreundlichen Österreich sieht man es gerne, wenn die handelnden Personen einer Operette erwartbar „auf die Schnauze fallen“ (so[…]
Die rumänische Sopranistin Angela Gheorghiu („La Draculette“), um die es stiller geworden war, hat ihrem Ex-Ehemann Roberto Alagna in einem Inter[…]
Nach zwölf Jahren als gefeierter Figaro und Barock-Sänger bricht Bass-Bariton Luca Pisaroni zu neuen Ufern auf.
Quo vadis, historische Aufführungspraxis? Die Barock-Stars wie Minkowski und Savall haben die Abonnements der Konzerthäuser erobert, städtische Sinfonieorchester spielen Mozart mit Natur-Blechbläsern und Lederpaukenschlegeln, als wäre es nie anders gewesen. Wenn es Christian Thielemann nicht gäbe – wir wüssten bald nicht mehr, wie die Sinfonik von Brahms und Bruckner vor 70 Jahren aufgeführt wurde, meint RONDO-Chefredakteur Carsten Hinrichs.
Als erster deutscher Klangkörper entdeckte das Leipziger Gewandhausorchester unter Felix Mendelssohn Bartholdy die historische Dimension im Repertoire. Der inzwischen 19. Musikdirektor, Riccardo Chailly, trägt dieses Erbe in seinen Programmen weiter und traut sich nun an seine erste Gesamteinspielung der Sinfonien Beethovens. Das ausgeleierte Klischee vom Titanen schlägt er mit des Meisters eigenen Metronomangaben aus dem Feld und erregt dabei so manche Gemüter. Mit Christoph Braun sprach er für RONDO über irritierte Musiker, verärgertes Publikum und Beethoven – den Provokateur aus Überzeugung.
Der italienische Maestro Riccardo Chailly hat sich in saftigen Worten von der Berufsauffassung heutiger Gesangsstars distanziert. »Was ich verabscheu[…]
100. Todestag, 150. Geburtstag: Wir feiern zwei Jahre lang Gustav Mahler, den Modernisten unter den Romantikern, den großen Sinfoniker der Verzweiflung und der Ironie, »einen der größten Menschen und Künstler« – so Arnold Schönberg. Natürlich steht Mahlers Zehnte im Mittelpunkt des Interesses, sein legendenumwobenes musikalisches Testament: unvollendet und doch vielfach von Anderen zu Ende gebracht. Hans-Jürgen Schaal hat sich mit den diversen Fassungen der Zehnten beschäftigt.
45 Tage nach seiner Krebsoperation ist Plácido Domingo in Mailand in der Titelrolle von »Simone Boccanegra « auf die Bühne zurückgekehrt – und […]
Sopranschlange Angela Gheorghiu hat in einem Interview in London ihren Rauswurf an der Lyric Opera of Chicago im vergangenen Jahr als »Promotion- Gag[…]
Es ist schon merkwürdig: Landauf, landab wird zur Weihnachtszeit an den Opernhäusern »Hänsel und Gretel« gegeben – ein Stück, das eigentlich im Sommer spielt. Der Umstand aber, dass die Handlung von Puccinis »La Bohème« zur Weihnachtszeit angesiedelt ist, hat sich kaum im Bewusstsein der Zuhörer festgesetzt. Michael Wersin hörte sich durch den Berg an Einspielungen.
Mendelssohn und Bruch: Kein Geiger von Format kommt an ihnen vorbei. Auch nicht die junge Geigerin Janine Jansen, die damit nun zum vielleicht entscheidenden Sprung auf ihrem Weg zur Weltkarriere angesetzt hat. Carsten Niemann traf die attraktive Holländerin in Amsterdam.
In Sachsens größter Stadt hat es Riccardo Chailly, der neue Gewandhaus-Kapellmeister, mit großen Zahlen zu tun: Sei es die Zahl der Köpfe des größten professionellen Klangkörpers der Welt, sei es die Anzahl der Posten im Etat, die einzusparen sind. Autor Karl Dietrich Gräwe, mit RONDO-Redakteur Markus Kettner im Schlepptau, wollte mehr wissen und besuchte den Maestro in seinem Leipziger Amtszimmer.
Das ging ja diesmal dermaßen ratzfatz, dass in den deutschen Feuilletons gar keine Zeit blieb, um wochen- und ellenlang die Kandidatenfrage durchzusp[…]
Die Spatzen haben es schon vor Monaten vom Leipziger Gewandhausdach gepfiffen, dass Riccardo Chailly wahrscheinlich 2018 und damit zwei Jahre vor offi[…]
Der Wiener Kulturmanager Alexander Pereira ist nicht gerade für mangelndes Selbstbewusstsein bekannt. Im Gegenteil. Manche, die ihn während seiner A[…]
Juxtapositions/Naxos
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Decca/Universal 483 2562
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EuroArts/Naxos 2056068
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Das Klavierquartett c-Moll des 19-jährigen Strauss war ein Geniestreich, der sofort als solcher erkannt wurde. Komponiert 1883/84, zwischen der ersten Sinfonie und der „Burleske“ für Klavier und Orchester, gilt es als Höhepunkt der Auseinandersetzung mit Brahms und den Formen der klassisch-romantischen Instrumentalmusik.
Aus einer viel späteren Schaffensphase, nämlich den letzten Kriegsmonaten 1945, stammen die „Metamorphosen für 23 Solostreicher“. Zu jener Zeit arbeitete […] mehr